Klinische Psycho-Neuro-Immunologie (kPNI)

PNI ist keine neue Wissenschaft sondern die Rückbesinnung auf den Menschen als Einheit aller Systeme und Funktionen. Die Spezialisierung der einzelnen Bereiche wie Psychologie, Neurologie, Endokrinologie und Immunologie konnte für das jeweilige Organ auch Vorteile haben, aber damit war es eben „der Herzinfarkt von Zimmer 12“ und nicht der Mensch mit all seinen Facetten, die ihm den Herzinfarkt bescherten. Die Bereiche Psychologie, Neurologie und Immunologie sind nur ein Teil aus dem großen Ganzen, denn die Endokrinologie und Soziologie gehören mit hinein in das Netzwerk, in dem sich der Mensch befindet.

Gesundheit im Sinne der PNI ist die Kapazität die Homöostase = das Gleichgewicht rechtzeitig wieder herzustellen. Jede Veränderung im Körper wird registriert und reguliert. An diesem Vorgang sind alle Systeme des Körpers beteiligt und arbeiten gemeinsam. Doch gerät ein System aus dem Gleichgewicht und kann nicht mehr repariert werden, kommt der gesamte Organismus aus dem Gleichgewicht und es können sich aus den Störungen Krankheiten entwickeln. So kann z.B. ein dysbiotischer Darm nicht nur die Atemwege beeinträchtigen sondern auch Beschwerden im Knie verursachen.

Alle Systeme – das psychische, das neurovegetative, das endokrinologische und das Immunsystem – stehen fortdauernd in Verbindung, die Zellen und Organe kommunizieren ständig miteinander. Alle Systeme werden beeinflusst von dem Lebensstil und dem Milieus in dem sich der Mensch bewegt. Damit gehören soziale Komponenten mit in das Netzwerk des Menschen und die Abkürzung PNI steht für „Psycho-Neuro-Endokrino-Sozio-Immunologie“.

Für weitere Informationen: www.kpni.de